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Ryobi Wild Aspagus Test / Bericht - Die ist der Buuuuurner

20:07:00Abgemetert

Geissens hier, Geissens da. So umstritten Deutschlands bekannteste TV-Millionärsfamilie ist, man muss dennoch sagen: Wo sie Recht haben, haben sie, zumindest manchmal, Recht. Von daher darf ich zunächst Carmen zitieren und greife dem Endresümee´ dieses Praxistests mit der knalligen Spinnrute vor:

"DIE IST DER BUUUUURNER!"

Im Angelladen oder Onlineshop stechen einem die neuen Ryobi Ruten sofort ins Auge, es sei denn man ist farbenblind. Grellgrün oder zum Beispiel sattes Gelb. Ryobi haben die Optik definitiv nicht vernachlässigt.

Das Auge isst zwar bekanntlich mit, aber was können die Teile wirklich? Kurz entschlossen hat sich mein Kumpel Joni Rute und Rolle geordert. Es musste eine neue Rute für das feine Angeln her. Mit einem Wurfgewicht von 4-10 g und einer Länge von 1,80 m schien diese Rute genau richtig zu sein. Die farblich dazu passende Rolle in der 1000er Größe wurde auch mitbestellt.

Ausgepackt haut einen zunächst das grelle Grün vom Hocker. Bei näherem Hinsehen fallen einem die saubere Verarbeitung und der feine Kork auf. Schnell also mit 0,22er monofiler Schnur bespult und mit Vollgas zu den Forellen. Schön aussehen ist die eine Sache, letztlich fangen und auf dem Weg dahin ein tolles Ködergefühl haben, die andere. Gut bewaffnet ging es bei Bombenwetter los:
Selbst kleinste Köder, egal ob Gummis am Minijig oder unser heiß geliebter Chubby Minnow von Illex lassen sich mit der Spargelrute (Aspagus=Spargel) ordentlich rausdonnern:
Die Rute hat eine straffe Aktion und ist in meinen Augen für kleine Wobbler wie den eben erwähnten Chubby Minnow oder auch Cranks ideal. Für Kleinstgummis ist sie etwas zu steif.

Leider brachten die ersten Spots keinen Fisch:
Also gings auf eine gemütliche Bank mit toller Aussicht:
Bei einem kühlen Erfrischungsgetränk einer bekannten Bremer Brauerei haben wir dann über den guten Lauf der Rolle sinniert. Obwohl die monofile Schnur erst kurz zuvor drauf gespult wurde, hat die Rolle schon ihr Bestes gegeben. Die Bremse lässt sich butterweich einstellen und arbeitet gut.

Nach der lockeren Pause ging es weiter Richtung Fisch und siehe da, es knallte zu später Stunde ordentlich:
Im Drill gibt die Rute alles und hat selbst die wilden Fluchten der 45er Bachforelle tipp topp abgefedert.

Das Ködergefühl ist gerade bei Wobblern sehr gut. Für Gummis würde ich dann doch, wie bereits erwähnt, eine weichere Aktion bevorzugen. Die Optik der Rute passt zu unserer TV-Familie, der Preis hätte jedoch weder Robert noch Carmen Geiss sonderlich beeindruckt. Joni hatte für Rute und Rolle relativ sparsame 100,00 € gezahlt. Genau das begeistert mich bei dieser Kombo ungemein. Verarbeitung und Qualität scheuen definitv keinen Vergleich zu deutlich teureren Konkurrenzprodukten.

Es müssen nicht immer Bentley oder Porsche in der Geiss-Garage sein, ein knalliger Golf tuts auch und das sogar richtig gut. Kaufempfehlung! Punkt, Ende, Aus!

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